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Der Entbindungstermin – ein erfundenes Ablaufdatum?

  • Autorenbild: Jessica
    Jessica
  • 7. Juni
  • 2 Min. Lesezeit

Warum du deinem Baby (und dir!) mehr vertrauen darfst 👶✨


„Sie haben da einen Termin...“


Klingt offiziell, verbindlich, medizinisch – fast wie ein Arztbesuch oder eine Deadline im Job.

Doch was viele werdende Mamas nicht wissen: Der Entbindungstermin ist kein Naturgesetz.

Er ist ein mathematischer Richtwert, der auf einer veralteten Formel aus dem 18. Jahrhundert basiert.


Ja, richtig gelesen.


Diese Formel stammt von dem deutschen Arzt Franz Naegele und beruht auf der Annahme, dass jede Frau einen 28-Tage-Zyklus hat und exakt 280 Tage (40 Wochen) nach dem ersten Tag der letzten Periode gebärt. Das mag für manche stimmen – für viele aber nicht.


📅 Der ET ist kein Ablaufdatum – er ist ein Schätzwert. Und das hat weitreichende Folgen.



Kalender mit Entbindungstermin eingekreist

Wie der Entbindungstermin zur Druckquelle wurde


Statt Orientierung schenkt der Termin vielen Frauen vor allem eines: Stress.

Ab der 40. Woche beginnt das Warten

.Ab der 41. Woche kommen Fragen wie:

➡️ „Wann wird eingeleitet?“

➡️ „Warum ist das Baby noch nicht da?“

➡️ „Willst du nicht endlich was tun?“


Was das auslöst?

Verunsicherung. Körperliche und mentale Anspannung. Und oft: unnötige medizinische Eingriffe.


Dabei zeigt die Forschung ganz klar: Viele Babys brauchen einfach ein paar Tage (oder Wochen) länger. Die Norm reicht offiziell von 37+0 bis 42+0. Und selbst danach gilt:

Jedes Baby hat seinen eigenen Fahrplan 🕰️.



Meine Geschichte: Geburt in der 43. Woche – ganz ohne Einleitung


Ich (Jessica, deine Doula) weiß genau, wie sich dieses Warten anfühlt.


Mein Baby kam in der 43. Schwangerschaftswoche zur Welt.

Ohne Druck, ohne Einleitung, ohne Drama.


Ja, es war nicht immer einfach – aber ich hatte Unterstützung. Ich wusste, was mein Körper kann. Ich wusste, dass mein Baby den Zeitpunkt bestimmen wird. Und genau das ist passiert. 💛


Diese Erfahrung hat mich tief geprägt – und sie fließt in jede Begleitung mit ein, die ich heute als Doula anbiete. Ich sehe dich. Ich verstehe deine Zweifel. Und ich erinnere dich daran, dass du vertrauen darfst.



Warum Babys dann kommen, wenn sie bereit sind


Babys starten ihre Geburt selbst – hormonell gesteuert.Ihr Körper gibt das Signal.

Und das macht Sinn: Die Lunge muss ausgereift sein, das Nervensystem bereit, der Hormonhaushalt im Einklang.


Studien zeigen:

👶 Viele Erstgebärende gebären nach dem ET – und das ist völlig normal.

👶 Das „Übertragen“ ist biologisch keine Ausnahme, sondern eher die Regel.

👶 Eine Einleitung kann das Risiko für Interventionsketten (z. B. Wehentropf, PDA, Kaiserschnitt) erhöhen.



Du darfst NEIN sagen. Du darfst dir Zeit nehmen.


Wusstest du, dass du medizinische Maßnahmen ablehnen darfst, solange keine echte Gefahr besteht?Du darfst Fragen stellen.

Du darfst auf dein Gefühl hören.

Du darfst dein Baby in Ruhe zur Welt kommen lassen.

Und vor allem: Du bist nicht alleine.


Schwangere Frau hält sanft ihren Babybauch.

Stärke dich für deinen eigenen Weg 🤍


Wenn du gerade kurz vor dem ET stehst oder schon „über Termin“ bist – atme tief durch.

Es ist alles gut.

Lass dich nicht verrückt machen.

Lass dich begleiten.


Du möchtest dich sicher fühlen – auch wenn es anders kommt als gedacht?

Dann buche dir gern deine persönliche Doula-Begleitung bei mir.

Ich unterstütze dich mit Wissen, Ruhe und Vertrauen.


Herzensgrüße,

✨ Deine Jessica

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