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Geburtswehe oder Geburtswelle – wie fühlt sich das eigentlich an?

  • Autorenbild: Jessica
    Jessica
  • 27. Juli
  • 3 Min. Lesezeit

„Wie fühlt sich eine Wehe an?“


Diese Frage begegnet mir in Gesprächen mit werdenden Mamas immer wieder.

Und die ehrliche Antwort ist: Jede Frau erlebt sie ein wenig anders.

Doch es gibt bestimmte Muster, Empfindungen und Körperreaktionen, die vielen Geburten gemeinsam sind – und genau die schauen wir uns heute an.


Intime Hausgeburt im Pool: Eine Frau erlebt die Geburtswellen im warmen Wasser – begleitet von Ruhe, Kraft und Vertrauen.

💫 Von der Wehe zur Welle – warum Worte einen Unterschied machen


In der klassischen Geburtsmedizin spricht man von Wehen – ein Begriff, der für viele mit Schmerz und Anstrengung verbunden ist.


In der achtsamen Geburtsvorbereitung, z. B. im Hypnobirthing, sprechen wir dagegen lieber von Geburtswellen.


Warum?

🌀 Weil der Begriff „Welle“ ein ganz anderes inneres Bild erzeugt:Etwas, das kommt, sich aufbaut, einen Höhepunkt hat – und dann wieder abebbt

.Etwas, das du reiten kannst.

Etwas, das Kraft hat, aber nicht gegen dich arbeitet – sondern für dich und dein Baby.



🌹 Wie fühlt sich eine Geburtswelle an?


Die ersten Geburtswellen beginnen oft sanft. Viele Frauen beschreiben sie wie:


  • Regelschmerzen

  • ein Ziehen im unteren Rücken oder Unterbauch

  • ein Druckgefühl nach unten


Zu Beginn kannst du oft noch reden, lachen oder dich ganz normal bewegen. Doch je mehr sich der Muttermund öffnet und dein Körper in die aktive Geburtsphase kommt, desto intensiver werden die Wellen.


👉 Wichtig zu wissen:

Eine Welle ist kein Dauerzustand.

Sie baut sich innerhalb von ca. 30–90 Sekunden auf – und klingt dann wieder vollständig ab.

Dazwischen gibt es Pausen. Und genau diese Pausen sind dein Anker.



🔍 Der Körper arbeitet – nicht gegen dich, sondern für dich und dein Baby


Was genau passiert bei einer Wehe?

Dein Körper schüttet Hormone aus – vor allem Oxytocin, das „Liebeshormon“.

Es sorgt dafür, dass sich die Gebärmuttermuskulatur rhythmisch zusammenzieht und dein Baby tiefer ins Becken bringt.


Das fühlt sich je nach Frau ganz unterschiedlich an:


  • ziehend oder krampfartig

  • intensiv und druckvoll

  • manchmal wie eine Welle, die durch den ganzen Körper rauscht

  • bei Rückengeburten auch stark im Rückenbereich


Einige Frauen erleben diese Kraft als tief und erdend, andere empfinden sie als herausfordernd und fordernd – beides ist völlig normal.

Dein Körper weiß genau, was er tut.


🌊 Du kannst die Welle reiten – nicht kontrollieren, aber mit ihr gehen


Der Versuch, eine Geburtswelle „wegzumachen“, erzeugt oft mehr Spannung.


Was dagegen hilft:

Atmung – z. B. tiefes Einatmen durch die Nase, langes Ausatmen durch den Mund

Bewegung – z. B. Kreisen des Beckens, auf dem Ball sitzen, stehen oder in die Badewanne gehen

Töne – lautes, tiefes Tönen (z. B. „Aaaah“ oder „Mmmmh“) hilft, Spannungen zu lösen

Mentale Bilder – z. B. eine Welle, die du surfst, oder eine Blume, die sich öffnet


All das unterstützt dich, mit deinem Körper zu arbeiten – nicht gegen ihn.

Und genau darum geht es bei einer selbstbestimmten Geburt.



🧘‍♀️ Vorbereitung ist alles: Vertraue deiner inneren Kraft


Je besser du deinen Körper und die Geburtswellen verstehst, desto weniger erschrecken sie dich. Deshalb ist mentale Vorbereitung so wertvoll:


💛 Hypnobirthing

💛 Körperarbeit & Atemübungen

💛 Begleitung durch eine Doula

💛 Geburtsaffirmationen und Visualisierungen


Tipp: Buche dir eine Doula-Session für deine Geburtsvorbereitung.



💬 Erfahrungen anderer Frauen – und warum du DEIN Gefühl ernst nehmen darfst


Manche Frauen sagen:

„Ich hätte nie gedacht, dass ich das kann.“

Oder:„Ich habe mich getragen gefühlt – von meinem Atem, meinem Baby, meinem Körper.“


Andere berichten:

„Es war hart, aber ich war trotzdem die ganze Zeit bei mir.“

Oder:„Ich hatte große Angst, aber ich habe sie mit jeder Welle ein Stück mehr loslassen können.“


Was auch immer deine Erfahrung sein wird – sie ist einzigartig.

Und sie ist wertvoll.

Du darfst deinen Weg gehen. Du darfst fühlen. Und du darfst dich vorbereiten.


Sanfte Wassergeburt: Schwangere im Geburtspool während einer Geburtswelle – konzentriert, ruhig und ganz bei sich.

💖 Mein persönlicher Herzensimpuls für dich


Wenn ich Frauen in der Schwangerschaft begleite – egal ob vor Ort oder online – dann sehe ich immer wieder, wie viel sich verändert, wenn wir nicht nur Wissen sammeln, sondern wirklich ins Fühlen kommen.

Die Geburt ist kein medizinischer Ablauf, sondern ein kraftvoller Übergang. Und du darfst ihn bewusst gestalten.


Als Doula stehe ich dir gern zur Seite:

🤍 mit sanfter Geburtsvorbereitung

🤍 mit stärkenden 1:1-Sessions

🤍 mit meiner Erfahrung, meinem Herzen & meiner Präsenz


Du musst Geburt nicht allein „schaffen“. Du darfst dich begleiten lassen.


📥 Dein Geschenk: Wochenbett-Guide zum Download


Nach der Geburt beginnt eine ebenso bedeutende Zeit: das Wochenbett.

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Herzensgrüße,

Deine Jessica

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